Isabelle de Lully
Kulturmanagerin
Sprachen: Französisch (Muttersprache), Deutsch, Englisch
Größe: 165
Figur: Ballerina
Hautton: Crème de noix
Haarfarbe: karibischer Taback
Augenfarbe: samtbraun
Parfum: Annick Goutal „Un matin d´orage“
Lieblingsdrink: Champagner Taittinger
Lieblingsspeise: Petit déjeuner au lit
Lieblinslokal: Bandol sur mer
Isabelle de Lully, die Anmut, die Leichtigkeit: Ihr Wesen und Ihre Gestalt sind eins: grazil und leicht, lebhaft und empfindsam, heiter und träumerisch versonnen… Ihre Lieblichkeit macht beklommen. Wenn solche Schönheit statt kalter Koketterie die natürlichste Freundlichkeit zeigt, wird sie unwiderstehlich und rührend zugleich. Man möchte sie festhalten! Man möchte sie beschützen vor zu fester Berührung. Ist sie nicht verletzlich wie die schillernden Flügel des Schmetterlings? Was verbirgt diese strahlende Offenheit? Die Augen so flackernd, so hungrig. Das schmeichelnde Lächeln funkelt schalkhaft, à la française: gamine. Ein köstliches Geheimnis umgibt diese Sylphide. Es weckt den Wunsch, sie zu verwöhnen mit Geschenken, sie zu verderben wie die anspruchsvolle Mätresse eines Königs. Doch umsonst der Wille, sie vollends zu besitzen! Sie werden nur leere Hüllen zurück behalten, doch das Geheimnis, das Lächeln entzieht sich, wie der Hauch von Wärme auf der Stelle, wo sie schlief, sorglos und sacht.
Isabelle de Lully über sich.
Bajadere bin ich, Tempeltänzerin. Geschaffen für das entrückte Staunen, geschult zur Verausgabung, glücksbegabt in seliger Hingabe. Denn ich bin erfüllt von der ernsten Leichtigkeit, der bitteren Süße eines Lebens, das allein der Schönheit geweiht ist. Mein Bewusstsein ist auf die Glieder meines Körpers gelenkt, auf das Gleichmaß der Bewegungen, wenn ich tanze im Lichtstrahl…
Deine Blicke auf meiner Haut. Ich fühle sie bei jeder meiner Bewegungen. In den imaginären Armen deiner Liebkosungen, in der Wärme deiner lächelnden Augen, verschmelze ich mit dir im Pas de Deux. Nähere deine Hände behutsam. Ich will leicht sein darin.
Nichts von meiner Schönheit gehört mir allein. Ich stehe nicht fest genug auf dieser Welt, um beim äußeren Schein zu verharren, der dich anzieht, während ich schon weiter gehe, gleitend-schwebend, mich vergessend. Willst du mich verzehren wie die Flamme – fixierst du mich, in sicherer Distanz, um mich zu sezieren. Zu reduzieren auf die Gleichung von Seele und Anatomie. Gib Acht, dass du dich nicht verlierst, wenn du auf die Jagd gehst nach einer Sylphide! Mit der Erregung des Schmetterlingsforschers.