Esmeralda de Luna
Studiomusikerin
Sprachen: deutsch, englisch, französisch
Größe: 1,53
Figur: zierlich und kurvig, eine Violine
Haarfarbe: Lackschwarz
Augenfarbe: Achat
Hautton: Sandelholz
Parfum: Marni
Lieblingsdrink: Champagner Extra Brut
Lieblingsspeise: Les Crustacés
Lieblingslokal: Grace
Esmeralda de Luna, fein wie der Mondstrahl, Esmeralda vereint Intensität einer Mystikerin mit der Herzenswärme der Musikanten. Die Geige ist ihr in die Wiege gelegt: Esmeralda ist eine stolze Sintezza, Spross einer berühmten Sinti-Familie, mit einem Spielmanns-Erbe, das bis ins Dunkel ferner Jahrhunderte reicht. Die Urgroßnichte des berühmten Django erzog ihre natürliche Begabung am Moskauer Konservatorium. Von frühester Jugend an gewohnt, Herzen in ihren Bann zu ziehen, steht sie als Musikerin im Rampenlicht. Und doch bricht etwas durch, in jenen Momenten versunkener Hingabe, in ihren Gesten und Blicken, ein magisches, ihr kaum bewusstes Temperament. Esmeralda gibt sich hin – dem Publikums, der Begeisterung. Eine heiße Kraft geht von ihr aus. Sie vereint den Lebenshunger der nächtlichen Streunerin mit der Verklärtheit der Madonnen El Grecos. Ist es die Musik der Sphären, deren Harmonie in ihrem kleinen, kurvigen Violinenleib widerhallt, oder der bezwingende Czardas irdischster Versuchung? Eine obskure Sukkubus-Verbindung, wenn Sie verstehen. Im 15. Jahrhundert hätte man Esmeralda als Hexe verbrannt…
Esmeralda über sich.
Zart und schutzlos wirke ich, doch mein Wille ist stark, und aufrichtig mein Herz. Ich bin Außenseiterin, unvoreingenommen, voller Verständnis für die innere Einsamkeit aller, die ewig wandern müssen, wie du. Meine Neugier ist unermesslich! Ich will so viel wissen. Obwohl ich doch weiß… Ich höre die Stimme, die mich leitet. So wie ich die Farben der Musik sehen kann, fühle den Geruch deines Verlangens. Brandgeruch. Die funkelnde Leuchtspur deiner Nerven. Meine Hände wissen instinktiv um die geheimen Wege, dein Feuer zu entfachen. Lust zu schüren, den Schmerz zu schmelzen zu edlerem Legat… Lass mich nur machen, lesen in deiner Hand. Sieh den Schwung des Pendels, weich und rund wie der Schwung nackter Hüften eines verruchten Weibes… Leg mich aufs Kreuz. Lass mich brennen. Tanzende Flammen, und ein jäher Geigenton, der uns durchzieht, wenn wir gespannt sind wie Saiten, schwingen im Gleichklang, im Einklang der Ekstase, du und ich. Du fasst mich, wie man nach der Flamme fasst. Je mehr ich mich dir hingebe, desto ungreifbarer werde ich, und unverletzlich: Denn meine Hingabe ist unermesslich, du kannst sie nicht fassen, sie umfasst dich – und das große Geheimnis, das du nicht begreifst.