Lola Strawinsky
Schauspielerin
Sprachen: deutsch, englisch
Größe: 172
Figur: jugendlich-schlaksig
BH: 80A
Hautton: Elfenbein
Haarfarbe: Kupferrot
Augenfarbe: Waldsee-grün
Parfum: Flora Nymphea, Guerlain
Lieblingsgetränk: Portwein und Schwarzbier
Lieblingslokal : Nobelhart&Schmutzig
Sehen Sie dieses quirlige Gör mit dem verschmitzten Elfenblick? Lola Strawinsky: Trotzig und cool. Und stets selbstironisch, wenn Sie eine Dame sein soll. Man kann nicht aufhören, sie zu beobachten, dieses verhexte Vexierbild: Dame – Göre – Dame – Berliner Göre! Immer wieder bricht eine zauberhafte Frechheit durch, obwohl Lolas eleganter Körper alle Anlagen hat zur großen Star-Pose. Doch Lola will nicht mondän werden, sie wehrt sich mit aller Kraft gegen die Diva in ihr. Sie spielt, sie spielt die feine Dame nur! Und in diesem Spiel liegt ihr Ernst, so wie jedes echte Spiel nur gespielt werden kann, wenn man es ernst nimmt, so wie Kinder es tun. Etwas an Lolas schlaksigem Charme weckt Beschützerinstinkte, ein verletzlicher Zug in diesem furiosen Feuervogel. Sie ist vielleicht nicht ganz erwachsen – oder ist sie es erst Recht? So unerschrocken idealistisch ist man doch nur als sehr junger Mensch. So selbstgewiss in seinem seligen Wahn. Wenn man sich noch nicht erniedrigen musste vor faulen Kompromissen. Vielleicht ist Lola eine, die das einfach nicht kann: Hineinpassen in die Trägheit des Systems. Ihre Loyalität gehört allein der Neugier.
Lola Strawinsky über sich.
Kennst du das, wenn man in der Dunkelheit singt? Wenn man seine Angst bezwingt und plötzlich von einem Gefühl schwindelerregender Freiheit ergriffen wird? Es ist erhebend. So müssen junge Vögel sich fühlen, wenn sie das erste Mal fliegen. Wenn sie im Fall die Schwingen ausbreiten und merken, sie können es. Ich, ich kann es auch. Ich lebe nicht nach dem moralischen Kompass anderer. Nicht festgelegt auf eine fixierte Form, sondern beweglich wie ein Leuchtfeuer, das sich lodernd nach der Himmelsweite verzehrt. Auch wenn du meine Schüchternheit vielleicht noch erahnst, an meinem inneren Beben spürst, wenn ich nackt vor dir stehe, für einen kurzen Moment ratlos, ausgesetzt. Ich habe mich gerade erst gerettet, habe die Zweifel gerade erst zum Schweigen gebracht, die mich manchmal doch noch heimsuchen: ist Freiheit nicht vielleicht doch nur das spärliche Nachtlicht, das uns verführt wie schwärmerische Falter, und wenn wir uns ihm ganz hingeben, verzehrt es uns mit Haut und Haar? Und wir sterben, verzehrt von brennender Sehnsucht? Aber welch schöneres Schicksal kannst du mir nennen, zärtlicher Gefährte?